Ortsweine
Die steirischen DAC-Ortsweine sind trockene Weine, sie dürfen maximal vier Gramm Restzucker pro Liter haben. Ausnahmen – weil der Fruchtzucker integrativer Bestandteil des Charakters dieser Weine ist – bilden die Traminer aus Klöch, die auch halbtrocken, bzw. ab Erreichen der Prädikatsstufe (Auslese etc.) ohne Restzuckergrenze als DAC-Ortsweine auf den Markt gebracht werden.
Steirische DAC-Ortsweine werden erst ab dem 1. Mai des Folgejahres der Ernte – nach einer mehrmonatigen Lagerzeit im Tank, im Fass und auf den Flaschen ausgeliefert. Ausgenommen hier – weil ein früheres Veröffentlichungsdatum dem Charakter der Weine entspricht – ist der weststeirische Schilcher. Er darf als DAC-Ortswein bereits am 1. Februar des Folgejahres der Ernte in den Verkauf gelangen. Für Klöcher Traminer ist der frühestmögliche Verkaufstermin in den ersten drei Jahren ab in Kraft treten der Verordnung der 1. April des auf die Ernte folgenden Jahres.
Ein wichtiges Attribut bilden die einzelnen, definierten Leitsorten der Gemeinden. Sauvignon Blanc ist die verbindende Rebsorte der einzelnen Orte und stellt somit die Vielfalt der Steirischen Sauvignon Blancs dar. Die zweite Leitsorte ist die Individuelle, sie stellt die Typizität des Ortes dar, vom Traminer in Klöch bis hin zum Schilcher in der Weststeiermark profiliert der jeweilige Ort von der individuellen Leitsorte.
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Die einzelnen Gemeinden der DAC-Ortsweine sind:
Südsteiermark DAC:
Kitzeck-Sausal, Eichberg, Leutschach, Gamlitz und Ehrenhausen.
Vulkanland Steiermark DAC:
Oststeiermark, Riegersburg, Gleichenberg, Kapfenstein, St. Anna, Tieschen, Klöch, Straden und St. Peter.
Weststeiermark DAC:
Ligist, Stainz, Deutschlandsberg und Eibiswald.