Die Wein Steiermark organisiert in Kooperation mit Vinaria, Österreichs Zeitschrift für Weinkultur, seit 2021 das Internationale Roséweinfestival. Seit 2022 findet das Festival in Form einer Verkostung für Fachpublikum und private Weinliebhaber als klassische Tischpräsentationen der Winzer statt.
Die Präsentation bietet einen Einblick in die Welt der Roséweine und gibt die Möglichkeit, zu verkosten, zu entdecken und zu degustieren. Zur Verkostung steht eine breite und repräsentative Auswahl an Roséweinen – still und prickelnd: Erstklassige Schilcher- und Roséweinen aus der Steiermark, beste Rosé aus österreichischen Weinbaugebieten und internationale Vertreter. Rosé-Hochgenuss im direkten Kostvergleich, auf internationalem Niveau.
Die Steiermark, als Austragungsregion des Festivals zeigt ihre Kompetenz im Bereich Roséweine. Das Roséweinfestival wird 2024 erstmals im Schloss Stainz, in der Weinbauregion Weststeiermark veranstaltet. Mit der autochthonen Sorte „Blauer Wildbacher“, aus welcher der bekannte Schilcher gekeltert wird, hat die Steiermark, im besonderen die Weststeiermark bei den Roséweinen schon früh eine Vorreiter-Rolle übernommen. Auch andere Gebiete in Österreich haben sich mittlerweile auf die Produktion von Roséweinen spezialisiert, etwa das Mittelburgenland und das junge DAC Gebiet Rosalia.
Roséweine erleben nicht nur in Österreich einen wahren Boom, der von Jahr zu Jahr weiter zulegt. Rosé entwickelte sich längst zur eigenständigen, gefragten Weinkategorie. Die Weine werden mittlerweile in allen Qualitätsstufen gekeltert, auch als Riedenweine. Legendär sind auch die österreichischen Winzersekte in Rosé. Viele Winzer bauen ihre Roséweine reinsortig aus. Längst sind Roséweine nicht nur Sommerweine, sondern haben ganzjährig Saison, sind besonders vielfältige Speisebegleiter und decken alle „Gewichtsklassen“ ab: Von frisch-fruchtig-leicht über gehaltvoll unkompliziert bis zu strukturiert, stoffig, vielschichtig, mit Tiefgang und Länge.
„Gerade das Weinland Steiermark verfügt in allen drei Herkünften und im Besonderen im Weststeiermark DAC – über hervorragende Roséweine, die das gesamte Spektrum der Rosés abdecken, von frisch-rassig-knackig bis hochfein, elegant und finessenreich“, berichtet Stefan Langmann, stellvertretender Obmann Wein Steiermark. Als autochthone Sorte steht der Schilcher aus der Blauen Wildbacher Traube fast „archetypisch“ für ein Herkunftssystem. Die lebendige Säure bleibt prägnanter Bestandteil, auch bei den Sekten und Süßweinen. Die unterschiedlichen Böden der Weststeiermark und die jeweilige Lage im Gebiet selbst machen sich im Geruch, im Aroma und im Geschmack der Weine bemerkbar. Die Bandbreite reicht von Walderdbeeren über Johannisbeeren bis hin zu Grapefruit – „fruchtig-lebendig“. Der Schilcher beziehungsweise Blaue Wildbacher spielt im Konzert der besten Roséweine eine führende Rolle und gewinnt immer mehr Fans.
Die Steiermark ist ein „Roséwein-Kompetenzzentrum“. Mit der autochthonen Sorte „Blauer Wildbacher“, aus welcher der bekannte Schilcher gekeltert wird, hat die Steiermark schon früh eine Vorreiter-Rolle übernommen: „Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre wurde der als Roséwein ausgebaute Wein schon für die Steiermark geschützt, mit Einführung des DAC-Systems mit dem Jahrgang 2018 wurde die Herkunft des regionaltypische Schilcher mit „Weststeiermark-DAC“ definiert“, erklärt Werner Luttenberger, der steirische Weinbaudirektor.
Der Blaue Wildbacher/Schilcher liegt mit 535 Hektar und einem Anteil von 10,5 % der gesamtsteirischen Fläche an 4. Stelle der Rebsorten-Statistik Steiermark 2020 lt. Weinbaukataster der LK. In der Weststeiermark ist die Sorte Blauer Wildbacher mit 419 Hektar die am stärksten gepflanzte Sorte und nimmt knapp zwei Drittel der weststeirischen Fläche ein. An 7. Stelle platziert sich als weitere Rotweinsorte der Blaue Zweigelt mit 290 ha (5,7 % an der gesamtsteirischen Fläche).
Weitere Links:
Der Blaue Wildbacher/Schilcher
Steirische Roséweine – Internationale Erfolge
Das war das Int. Roséweinfestival Steiermark 2023
Wir danken unseren Kooperationspartner:
Abdruck honorarfrei bei Nennung, ©Wein Steiermark/Johanna Lamprecht
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