Wie lagerfähig ein Wein ist, hängt von vielen Faktoren ab. Die Lagerfähigkeit hängt zum Beispiel von der Rebsorte, der Reife der Trauben und den Methoden im Keller ab. Steirische Gebietsweine haben eine kurze Lagerfähigkeit und sollten innerhalb von etwa zwei Jahren getrunken werden. Steirische Riedenweine haben eine hohe Lagerfähigkeit und können bis zu zwanzig Jahre nach der Ernte noch hervorragend schmecken.
Viele Weine, zum Beispiel steirische Riedenweine, haben ein längeres Reifepotenzial. Diese können also eine Weile gelagert werden. Hierbei ist es wichtig, für die richtigen Bedingungen zu sorgen. Ideal geeignet ist ein Weinkühlschrank, in welchem der Wein unter konstanten Bedingungen gelagert werden. Sollte keiner vorhanden sein, reicht ein dunkler Ort mit konstanten Temperaturen, um den Wein für ein paar Jahre zurückzulegen. Wichtig ist es, den Wein während der Lagerung nicht so häufig zu bewegen.
Mit einer Lesemaschine, oder einem Traubenvollernter, kann die Weinernte maschinell durchgeführt werden. Hierbei gibt es verschiedene Methoden. In der Regel werden die Trauben durch sanfte Rüttelbewegungen vom Stielgerüst entfernt und von der Maschine aufgefangen. In der Steiermark sind Lesemaschinen nicht sehr weit verbreitet. Die Maschinen sind nicht für die steirischen Steillagen gemacht. Dazu kommt, dass für die Produktion eines steirischen DAC Weines die Handlese verpflichtend ist.
Eines der vier Ortsweingebiete in der Region Weststeiermark DAC ist die Gemeinde Ligist. Hier sind die Leitrebsorten Sauvignon Blanc und Blauer Wildbacher (als Schilcher ausgebaut).
Likörweine haben durch die Zugabe von Alkohol (aufspriten) einen höheren Alkoholgehalt als andere Weine. Oft schmecken sie süß. In der Steiermark gibt es nur wenige Likörweine.