Beim Abbeeren werden die einzelnen Beeren von den Stielen (Kämen) getrennt. Das geschieht mithilfe einer Abbeermaschine.
Der Abgang bezieht sich auf den Weinnachgeschmack in Mund und Rachen, nachdem er bereits hinuntergeschluckt wurde. Dieser ist bei großen kräftigen Riedenweinen meist länger als bei leichten und frischen Gebietsweinen. Bei qualitativ hochwertigen Weinen ist der Abgang in der Regel positiv. Er kann sich während des Weinreifeprozesses auch verändern.
Die meisten steirischen Weingüter bieten einen Ab-Hof Weinverkauf an. Hier verkauft der Produzent seine Produkte direkt an den Endverbraucher. Das kann im Weingut in einem kleinen Hofladen, in einem Automaten oder einer Selbstbedienungshütte sein. Meistens ist es vor Ort auch möglich, die Weine zu verkosten und mit dem Produzenten ins Gespräch zu kommen. Häufig werden noch weitere regionale Produkte angeboten. In der Steiermark werden mehr als zwei Drittel des gesamten Weins ab-Hof verkauft. Viele Ab-Hof Kunden sind Touristen, aber es gibt auch einige Stammkunden aus der Region, die den direkten Kontakt zum Winzer schätzen und ihren Weineinkauf vor Ort erledigen.
Abziehen des geklärten Weines aus einem Tank oder Fass vom Geläger. Der Wein wird dadurch von den Trubstoffen (Hefen) befreit.
Wer in Österreich ein Glas Wein bestellt, bekommt üblicherweise ein „Achtel“. Das sind 125ml, also genau ein Achtel von einem Liter. Verkostungsschlucke werden meistens in einem Sechzehntel gereicht.
beschreibt das zusammenziehende trockene und manchmal pelzige Gefühl auf der Zunge und am Gaumen, nach dem Verkosten von Weinen mit hohem Tanningehalt. Adstringenz tritt häufig bei Rotweinen auf, besonders bei jungen. Reift ein Wein länger, werden die Tannine meist mehr eingebunden und das adstringente Mundgefühl sinkt.
Umgangssprachlicher Begriff für Ethanol im Wein. Dieser entsteht während der alkoholischen Gärung des Weins, bei welcher Zucker von Hefen in Alkohol umgewandelt wird. Alkohol ist außerdem ein Geschmacksträger im Wein und macht den Wein voller und runder.
Manche Winzer produzieren auch alkoholreduzierte oder alkoholfreie Weine. Hier wird nach Abschluss der Gärung ein Teil des Alkohols oder der ganze Weinalkohol wieder entfernt.
Während der alkoholischen Gärung von Wein wird der Zucker im unvergorenen Traubensaft von Hefen in Alkohol umgewandelt. Während des Prozesses entstehen zusätzlich einige Nebenprodukte wie Kohlendioxid und Wärme. Um den reibungslosen Ablauf der alkoholischen Gärung gewährleisten zu können, muss der Weinmacher regelmäßige Gärkontrollen durchführen. Die Gärung kann sowohl mit traubeneigenen Hefen, welche auf der Beerenhaut sitzen, als auch mit Reinzuchthefen gestartet werden. Wird die alkoholische Gärung gestoppt, entstehen meist Weine mit weniger Alkohol und mehr Restzucker.
Reben welche ein Alter von mind. 40 Jahren aufweisen. Oft am Etikett angeführt.
Ampelografie ist die Lehre der Rebsorten. Jede Weinsorte hat einzigartige Merkmale und kann zum Beispiel an der Form der Weinblätter, der Farbe und Oberfläche der neuen Triebe, oder der Form und dem Geschmack der Weintrauben bestimmt werden. Der Name bezieht sich auf den Satyr Ampelos aus der griechischen Mythologie. Dieser ist der Geliebte des Weingottes Dionysos. Nach seinem Tod wird Ampelos, um Dionysos zu trösten, von Zeus in die erste Weinrebe verwandelt. Zu den Rebsorten.
Bezeichnung für einheimische Rebsorten, die im Gegensatz zu internationalen Sorten nur regional verbreitet sind; In der Steiermark ist dies der Blauer Wildbacher
Das Weinglas wird von Fremdgerüchen, wie zB Spülmittelrückstände) befreit. Dazu wird das Weinglas mit einem Schluck Wein ausgespült und entleert.